headerWoMoBlogMit dem Ausbau eines Kastenwagens begann unsere Zeit als Camper. Ursprünglich war nicht mehr als zwei Boxen und zwei Schlafplätzen für Agility-Turniere geplant – TÜV/Versicherung führten dann aber dazu, dass immer mehr umgebaut wurde und am Ende entstand ein Wohnmobil mit (fast) allem drum und dran. So kamen u. a. mehrere Fenster, Kühlschrank und Spüle dazu.

Wie Ihr in den untenstehenden Einträgen sicher selbst erkennen werdet bin ich kein Handwerker, aber wenn man mir eine Säge, Holz und Motivation gibt, dann kommt letztlich unser Wutzelmobil raus, welches uns u. a. bis nach Norwegen und zurück gebracht hat.

Der Wagen ist da!

Zugelassen mit Kurzzeitkennzeichen haben wir heute unseren neuen Wagen abgeholt. Das wird mein Projekt für die nächsten Monate – aus einem einfachen und ordentlich genutzten Kastenwagen ein Wohnmobil bauen, was uns zu vielen Agility-Turnieren bringen soll – und nach neuesten Ideen auch bis in fernere Gefilde wir das Nordkap (den Klassiker für Wohnmobile).

Hier ein erstes Foto unseres Citroen Jumper L3H2, Baujahr 2008.

Die erste Anpassung

Neben all dem Planen und Messen musste wenigstens eine erste Kleinigkeit schon mal eingebaut werden – und als Technikfreak musste es war elektronisches sein. Außerdem könnte es uns vor dem einen oder anderen kleineren Schaden bewahren, wenn wir unser 6m-Wägelchen rangieren. Gemeint ist natürlich eine Rückfahrkamera. Gab es für relativ wenig Geld bei Pearl mit einem (knapp) ausreichen langen Kabel für den langen Weg von der Hecktür (montiert über/neben dem Nummernschild) bis zur Windschutzscheibe.

Verkleidung Hecktür

Nachdem ich jetzt die Seitenwände des Wagens komplett mit 5cm dicken Schaumstoff gedämmt habe (leider keine Fotos davon gemacht – sieht halt vorher aus wie nachher…), habe ich als kleine, sichtbare Veränderung die erste der beiden Hecktüren gedämmt und neu verkleidet. Die ursprünglichen Verkleidungen aus schwarzen Plastik waren hinüber und sahen eh nicht wirklich dolle aus.

Zum Vergleich auch noch ein Foto der linken Tür (wg. defektem Kabelschlepp kommt die später dran).

Bodenplatte und -isolierung

Heute war nun der erste Tag, an dem ich etwas größeres am Wagen gemacht habe, das nicht gleich wieder gut versteckt wurde. Auf den vorhandenen Holzboden wurde ein Gitter aus Holz verlegt und deren Zwischenräume schön ordentlich mit Schaumstoff gedämmt. Waren einige Herausforderungen ob der unregelmäßigen Form des Bodens (Radkästen, Säulen und insb. Übergang zum Cockpit), aber am Ende passt alles wie angegossen.

Leerrohre habe ich auch gleich mal lieber zu viele als zu wenige verlegt – da wird schon noch einiges durchgehen, wenn meine ganze Wunschtechnik irgendwann mal drin sein wird…

Bodenbelag und Grundgestell Bett / Boxen

Trotz der eingeschränkten Möglichkeiten am Sonntag (Kreissäge z. B. ist heute eher undenkbar) hat unser WoMo heute schon wieder einige Fortschritte gemacht.

Als erstes haben wir den Bodenbelag (PVC mit Ahorn-Aufdruck) zurechtgeschnitten und ausgelegt. Ist besser gelungen, als ich zu hoffen gewagt hatte. Das Ausschneiden der fiesen Ecken insb. rund um die Radkästen ging problemlos und der Belag liegt auch schön flach auf der ganzen Fläche auf.

Danach habe ich mich nochmal in die Gartenhütte verzogen (Geräuschdämmung) und nach einigem sägen die Teile für das Grundgerüst für das Doppelbett sowie die Hundeboxen zusammengestzt. Am Ende haben wir die Teile sogar schon in den Wagen eingebaut und provisorisch zusammengesetzt – das sieht schon richtig gut aus und wenn die Wände verkleidet sind, wird das ganze noch mit selbigen verschraubt. Mit den Verkleidungen zusammen sollte es dann bombenfest sitzen.

Voller Tatendrang wurden ein paar weitere Bestellungen in die Wege geleitet – so sind setzt Kocher, komplette Spüle mit Tanks, Kunstlederverkleidung für die Wände und auch die Grundelektrik (Akku + Ladegerät) auf dem Weg.

Boxen, Bett und Leisten

Viel vorgehabt – und dann kam der Sturm. Kurz gesagt absolutes Mistwetter – insb. der starke Wind und der teilweise starke Regen führten dazu, dass man weder besonders gut am Wagen arbeiten konnte, noch wollte.

Trotzdem war das Minimalziel für heute ja, dass das Bett benutzbar ist – und das haben wir erreicht. Außerdem sind die ersten Seitenwände der Boxen eingebaut und das ganze Gestell – wenn auch erstmal vorläufig – mit dem Wagen fest verschraubt.

Und dann habe ich mich noch etwas den Abschlussleisten gewidmet – bis auf die hinten links sind jetzt alle so, wie sie sein sollen. Kleiner, aber feiner Unterschied.

Jetzt geht es erstmal wieder an den Schreibtisch – aber nur drei Tage, dann auf zum ersten Einsatz des Wägelchen – und gleich mal gut 600km auf die Autobahn.

Erster echter Einsatz

Der Wagen ist (bei weitem) noch nicht fertig – aber er ist genau fertig genug, um einen ersten, echten Einsatz auf einem Agility-Turnier (die geplante typische Umgebung des Wagens) zu erfüllen.

Unser Verein, der HSV Lechfeld, hat sich dieses Jahr erstmals für die Deutsche Vereinsmeisterschaft qualifiziert und so ging es zum Finale Borken im nördlichen Ruhrgebiet. Insg. 1.300 km wurden auf die Uhr gewuchtet – der Wagen fährt sich wirklich gut und die eingetragene Höchstgeschwindigkeit ist nur ein theoretischer Wert, welcher ohne Anstrengungen überschritten werden kann. Aber wir sind an sich immer so 120 km/h gefahren, was hin rund 8,2 l/100km bedeutete, zurück einen Zacken zügiger und mit mehr Bergen (Sauerlandlinie) waren es dann 9 l/100km. Ach ja, die normale Nutzung im „Drittelmix“ sind 7,6 l/100km gewesen.

Auf jeden Fall schläft es sich gut in dem Wagen – und Töchterchen ist total happy, dass sie ihre eigene Schlafhöhle bekommen hat 🙂

Hecktür die Zweite und Sitzbank

Nach dem Turnier vom Wochenende blieb nur der heutige Tag, um am Wagen weiterzubasteln. Als erstes wurde die linke Hecktür ebenso verkleidet wie zuvor schon die rechte (den neuen Kabelschlepp hatte ich letzte Woche schon eingebaut – anderes Patent als der ursprüngliche.

Ursprüngliches Patent:

Neues Patent (simpler als vorher – und meiner Meinung nach auch schlechter):

Dann habe ich die Sitzbank zusammengebaut und eingesetzt und die Stützkonstruktion für den großen Schrank und die Bank. Sieht alles noch etwas wild aus so ohne die ganzen Verkleidungen und mit den freistehenden Stützen – aber es sitzt sich schon bequem und der Schrank wird vielen neuen Stauraum bringen.

Küchenblock Grundstruktur

Heute nach der Arbeit war naturgemäß nicht ganz so viel Zeit – aber da meine freie Zeit nächste Woche kurzfristig stark geschrumpft ist (was an sich gut ist), muss dieses Wochenende mehr fertigwerden als zuvor geplant – schließlich ist das Ziel, bis zum Wochenende drauf volle Funktionalität als Wohnmobil zu erreichen.

Daher wieder die Säge geschwungen und das Grundkonstrukt für den Küchenblock erbaut (welcher auch Teil eines Schrankes ist). Erstmals auch gleich die passende Verkleidung (bis auf die Eckleisten) gebastelt und befestigt, um wenigstens ansatzweise schon mal eine Idee zu bekommen, wie das alles am Ende aussieht, wenn das ganze Gerüstzeugs nicht mehr zu sehen ist.

Auf die Platte kommt neben dem Kocher die Spüle und das ganze Holz wird abgedeckt mit einer wasser- und feuerfesten Platte (vermutlich irgendwas aus Metall – muss mich da noch inspirieren lassen).

Mini-Heki, Tisch und Abschlussleiste

Heute war der Tag des Mutes – ein Loch in die Blechkarosse zu schneiden gehört zu den Dingen, bei denen man beim ersten Mal zehnmal drüber nachdenkt und dann doch mit feuchten Händen mit der Säge vor dem Wagen steht. Jedenfalls wurde heute ein 40cm*40cm großes Loch ins Dach geschnitten und ein Mini-Heki an dieser Stelle eingebaut. Licht und Luft kommen nun viel besser in den Wagen.

Und nachdem das alles fertig war, stand noch der Tisch auf dem Plan (das neben der Spüle letzte Element, welches zu einer Abnahme als Wohnmobil fehlte). Letztlich war die Überlegung, wie man den fest und doch abnehmbar montiert, länger als die eigentlich Konstruktion. Allerdings ist er im Moment definitiv zu hoch – da muss dann nochmal ein kürzeres Bein besorgt werden und das ganze dann ein paar cm nach unten wandern.

Und wenn man eh schon die Metallsäge parat hat, dann konnte auch endlich die Abschlussleiste an der Hecktür finalisiert werden, welche ja bisher nur auf der rechten Hälfte eingebaut war.

Bank und Leder

Ja, mir ist bewusst, wie man die Überschrift auslegen könnte. Dabei war diesmal nicht mal Lack dabei… 😉

Spaß beiseite – mitterweile ist das Grundkonstrukt des Ausbaus an sich fertig und so (und auf anraten des TÜV für die Abnahme…) ist nun die Arbeit auch so langsam darin zu finden, es hübsch zu machen – also insb. Verkleidungen und Co. zu basteln.

Aber erstmal habe ich die Bank dann vollständig fertiggestellt, was neben der Verkleidung den Klappmechanismus meint.

Weiter gehts mit dem Schrank hinter der Bank – dessen finale Abmessungen habe ich jetzt fixiert und dementsprechend den Zwischenboden eingefügt.

 

Und dann kommt das Leder – im Endausbau wird es die gesamten Wände und die Decke (jeweils zweifarbig) bedecken. Als erstes Probeopfer wurden die beiden kleinen Abdeckungen in der Hecktür auserkoren (vorher – nachher).

Ansonsten wird gerade wie wild (solange es bei dem Wetter möglich ist) Holz mit Leder bespannt – das sieht dann ungefähr so aus:

Himmel und Schrank

Dieses Wochenende hatten wir ganz viel Spaß – wer das auch mal haben möchte, der klebe einfach mal eine größere Fläche mit Kunstleder… Auf jeden Fall ist der Himmel des Wagens jetzt fast komplett verkleidet (der letzte Bohrer ist gebrochen, daher fehlen noch ein paar Kleinteile) und damit der Weg frei für die Abnahme beim TÜV – da genau dies ja als „nicht wohnlich genug“ bemängelt wurde.

Und dann ist der Schrank / Küchenblock jetzt auch um zwei Türen reicher nebst Fach im Inneren und vollständiger Außenverkleidung – es wird doch langsam.

Zu guter Letzt das, was beim letzten Mal zwar in der Überschrift stand, aber dann den Weg nicht ins Blog schaffte – das Klo:

Breaking News – unser Jumper ist ein Wohnmobil

Gestern war der Wagen beim TÜV und nunmehr halten wir das begehrte Dokument in der Hand:

Wahrscheinlich kommt dann demnächst das Finanzamt nochmal um die Ecke und will den Wagen auch sehen – aber das kriegen wir dann auch noch hin.

Was musste nun alles gemacht werden, damit der Wagen als WoMo anerkannt werden konnte?

  • Bett (in unserem Fall Doppelbett 185*140)
  • Sitzbank
  • Tisch (auch klappbar)
  • Schränke / Verstaumöglichkeiten (in unserem Fall Schrank im Küchenblock und aufklappbare Bank)
  • Kochstelle (in unserem Fall mit Spirituskocher*) und an dieser Stelle 1,70m Stehhöhe (ganz locker trotz Dachverkleidung und Isolierung im Boden)
  • Fenster mit Lüftung (wir haben Fenster und die Dachhaube ist zum Lüften da)
  • „wohnlicher Eindruck“: unser persönlicher Knackpunkt – wir mussten zumindest noch die Decke verkleiden (vorher nacktes Blech), damit der Prüfer sich erweichen ließ, obwohl der Wagen naturgemäß noch nicht völlig fertig ist
  • außerdem mussten wir ein aktuelles Wiegeprotokoll vorlegen (gemacht bei regionalem Müllentsorger – auch gut gehen wohl Kies- und Betonwerke)
  • für das Finanzamt kommt dann noch ein wesentlicher Punkt hinzu: eine Spüle (bestellt seit langem, aber Lieferbarkeit gerade schlecht)

Jetzt geht es dann also weiter – Pläne habe ich viele, wann und ob die alle real werden, wird die Zeit zeigen. Aber an sich soll alles rein :-)

  • Hundeboxen: Sind vom Prinzip ja schon da, aber ohne Türen noch nicht so richtig nutzbar
  • Spüle (wg. Finanzamt)
  • Zusatzbatterie, Ladegerät 230V, 230V Steckdosen im Wagen
  • Kühlschrank 12V/230V
  • ein paar weitere Schränke
  • Sitzkasten mit Versteck für das Klo
  • mehr Fenster und zweite Dachhaube über dem Bett
  • Entertainment:
    TV mit DVB-T und DVB-S sowie Anschluss für Computer und andere externe Medien
    Netbook und/oder iPad als Surfstation
    MiFi (macht aus einer UMTS-Karte eine WLAN für alle Komponenten)
    Generell mehr Boxen – bisher sind die halt nur vorne im Fahrerraum
  • Markise
  • Standheizung
  • Klimaanlage
* Ich will im Wagen kein Gas haben, auch wenn „echte Camper immer Gas dabeihaben“. Erstens habe ich bei Gas kein gutes / sicheres Gefühl und zweitens muss man damit immer zu den Gasprüfungen

Behördennerv, Spaß mit der Versicherung und neuerlicher Einsatz

Was habe ich die letzten Wochen nicht mehr oder weniger alle freie Zeit nur damit verbracht, den Wagen für TÜV und Versicherung so weit fertigzubekommen, dass er offiziell ein Wohnmobil ist. Aber der Spaß geht weiter.

Wobei der Behördennerv nicht am Wohnmobil lag, sondern an unserem A2. Für den hatten wir neulich ein Gutachten und eine grüne Plakette bekommen – das musste natürlich im Fahrzeugschein noch nachgetragen werden. Jetzt sollte man meinen, wenn man ein offizielle Gutachten vom TÜV hat, dass dies dann eine reine Formsache ist. Falsch gedacht, nach einer schier endlosen Wartezeit auf der Zulassungsstelle (die Hälfte der Belegschaft auf Betriebsausflug…) musste meine arme Frau fast eine Stunde und wohl sehr lautstark mit mehreren Hierachieebenen streiten, dass diese nun die Papiere umschreiben mögen! Und warum? Weil eine Umschreibung ohne erfolgten Umbau (Partikelfilter o. ä.) „noch nie da war“ und man den richtigen Knopf im Computer nicht auszuwählen wusste. Der oberste Boss hat es dann machen lassen und mit einem schon fast sadistischen Lächeln (es war schon 45 Minuten nach Annahmeschluss) legte meine Frau gleich noch eine weitere Umschreibung vor. Aber umschreiben zum WoMo kannte man und das ging dann schnell und einfach.

Zweiter Ärger dann mit der Versicherung – dieser hatte ich innerhalb von Minuten nach Erhalt das Gutachten des TÜV zugeschickt – und ebenso den neuen KFZ-Schein, welcher nat. erst nach Umschreibung vorlag. Heute nun in der Post: Beitragsberechnung für meinen LKW (was mehr als 2* so teuer ist). Anruf bei der Hotline: Gutachten ist eingegangen (warum das alleine nicht reicht sei mal dahingestellt), Fahrzeugschein aber nicht. Also nochmal losgeschickt (süffisant als „Fwd:“, damit man auch schön sieht, wann die den eigentlich schon hatten) und mal alles angemacht, was ich sonst für eine Pest halte: „Return Receipt“ und „Priority: Highest“ – bin gespannt, wann die Antwort kommt.

Aber abseits davon wurde der Wagen letztes Wochenende nach Heilsbronn bewegt und dort auch bestimmungsgemäß benutzt – inklusive aller zuletzt eingebauten Schmankerl 🙂

Hundeboxen und so

Nachdem ja die Umschreibung zum WoMo erfolgreich war, habe ich erstmal den Speed beim Umbau etwas rausgenommen. Andere Dinge wie ein neuer Wohnzimmerschrank oder einfach mal ein freies Wochenende durften auch mal wieder sein. Trotzdem geht es weiter voran – aktuell arbeite ich an den Türen für die eingebauten Boxen. Metallbearbeitung ist jetzt nicht wirklich meine Spezialität, aber bald sind auch die alle fertig und können dann eingebaut werden. Immerhin müssen diese Türen Terriern wiederstehen können (wer einen kennt, weiß, was ich meine) und sollen trotzdem leicht und vielleicht sogar schick sein.

Weiterhin ist nun endlich nach ewigem Warten die Spüle eingetroffen und wartet somit jetzt auch auf den Einbau. Damit verbunden ist dann der baldige Aufbau der sekundären Stromversorgung, welche bisher noch im Schuppen wartet (zweiter Akku, Ladegerät für Steckdose usw.). Die Woche vor Weihnachten habe ich (hoffentlich) Urlaub, dann sollte es mal wieder größere Fortschritte geben,

Die Hundeboxen sind fertig!

Es hat wegen des strengen Winters sicherlich länger gedauert als geplant, aber heute ist der Einbau der Hundeboxen endlich zu einem Ende gekommen (Sonnenschein, blauer Himmel und erkennbare Plusgrade…). Also hier wie gewohnt ein paar Fotos.

Erstmal die Türen der Boxen, als ich diese im Rohzustand fertiggestellt hatte (alles selbst zusammengebaut – und ich hasse Metallverarbeitung).

Und hier nun die hinteren Türen eingebaut und einmal geöffnet und einmal geschlossen:

Und die inneren Türen – die kleine Tür wird im Gegensatz zu allen anderen zur Seite geschoben.

Weiterhin ist die Spüle mittlerweile in Ihrem Küchenblock eingezogen und sieht dann wie folgt aus:

Ein paar Kleinigkeiten

Nachdem ein gewisser Terrier eine Belastungsprobe an einer der Boxentüren erfolgreich abgeschlossen hat, ist diese nun mit zusätzlich Stützstreben versehen worden.

Außerdem habe ich im Innenraum testweise eine erste Innenwand (jene von der Schiebetür) gegen eine neue mit hübschen Muster ausgetauscht. Das wird dann sukzessive im ganzen Wagen ausgerollt werden.

Und da der Kühlschrank jetzt da ist, durfte er im Freien mal eine erste Stellprobe auf dem Küchenblock machen – passt perfekt.

Fenster und Innenverkleidung

Es war Großkampftag – die letzten wirklich großen Umbauten (groß im Sinne kostet viel Zeit, Material und Überwindung) stand an. Nach der Dachhaube waren nun die Seitenfenster dran. Also Metallsäge, Flex und Kleber in die Hand genommen und nach einem vollen Tag Arbeit hat sich der Wagen wie folgt geändert:

Löcher ohne Füllung – das dritte, kleine Loch wird der Stromanschluss.

Und Fenster (bzw. Klappe) sind drin.

Von Innen wurde – da ja eh die Verkleidung nochmal abmusste – auch gleich die neue Innenverkleidung eingesetzt. Faszinierend, wie viel wohnlicher es mit diesen beiden Details gleich geworden ist.

Schränke und mehr

Als Vorbereitung für den anstehenden Trip über die Osterfeiertage wurden noch ein paar Innenausbauten angegangen, damit man sich besser sortieren kann. Als erstes wurde der Kühlschrank recht massiv und vor allem fest mit dem Wagen verschraubt und das Gerüst für Ablagen darüber installiert.

Man beachte auch die Lampe – noch ebenso ohne Funktion wie die Verkleidung noch nicht final ist. Der Hocker über dem Klo wurde nun genau dies – er bekam seine Sitzfläche.

Der große Schrank zwischen Bank und Bett bekam sein Gestell und die ersten beiden Ablageflächen spendiert. Außerdem wurde am Bett ein Geländer angebracht, damit die subjektive Angst vor dem herauspurzeln im Keim erstickt wird.

Auch an der Decke wurde die Hauptlampe und die beiden Leselampen erstmal funktionslos angebracht, um schon mal einen Eindruck zu haben.

Und abschließend hat der Wagen jetzt zumindest schon mal einen 230V Außenanschluss – die typische Camperdose außen ist innen nun erstmal mit einer simplen Dreiersteckdose verknüpft. Das Ladegerät für die Batterie könnte also schon in Betrieb gehen – aber damit warte ich mal lieber auf den Elektriker…

Strom und Wasser

Mit ganz viel Danke und Grüßen nach Friedberg an Wolfgang. Das WoMo ist nun größtenteils elektrisch verkabelt und angeschlossen. Folgendes ist nun installiert:

  • Ladegerät für Batterie mit 230V Außenanschluss
  • Kühlschrank
  • Diverse Lampen
  • Spüle

Bei der Spüle kommen dann natürlich die ganzen Schläuche und die Verankerung der Wassertanks hinzu.

Verkleidungen und mehr

Nachdem nun mehr oder weniger alle relevanten Funktionen eingebaut sind, beginnt nun die Phase des Verkleidens und Finalisierens.

Verkleidung vorne oben und Seitenwand Kleiderschrank

Ende der Schienen für Tür der Hundebox

Die angeknackste Rückleuchte ist gegen eine neue ausgetauscht.

Seitenwand Kleiderschrank

Hängetaschen über den Sitzen

Kanten Küchenblock

Schränke, Schränke, Schränke

Heute war Großkampftag bei den Schränken – Ziel des Wochenendes war es, alle Schränke komplett fertigzustellen – Mission erfolgreich.

Die hintere, obere Verkleidung ist nun auch nachgeliefert – dahinter versteckt natürlich wie immer Isolierung.

Kleiderschrank Fächer und restliche Seitenwände (die Lücke vom Bett aus ist Absicht)

Schrank über dem Kühlschrank

Und endlich auch die Fächer im Küchenblock

Der letzte Feinschliff für die 1.0

Noch eine Woche bis zum Urlaub in Norwegen und Just in Time sind auch die letzten Ausbauten fertiggeworden – am Ende sogar etwas mehr als mein Minimalziel 🙂

Nicht ganz unwichtig, da wir ja keine Heizungsanlage haben: ein einfacher Heizlüfter ist nun vorhanden, welcher an der 220V-Steckdose hängt, die ja in der Bank eingebaut ist.

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Apropos Bank – total gemütliche Kissen liegen da jetzt drauf und innen drin ist ein zweiter, großer Wasserbehälter als Reserve, wenn man mal mehrere Tage ohne Frischwasser auskommen darf.

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Über dem Küchenblock hat es ein Hängeregal noch geschafft.

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Und über dem Fußende des Bettes hängt ein weiteres, großes Hängeregal für Decken und Co.

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Die Elektrik ist nun hinter einer (sehr einfachen weil aus Restholz) Verkleidung mit Tür verschwunden.

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Die Starterbatterie ist von der Aufbaubatterie mittels eines Trennrelais getrennt, ganz einfach per Schalter (das Bild ist von oben drauf – hängt hinten an der Bank, wo auch ein kleines Ablagefach entstanden ist.

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Rolle rückwärts…

Vielleicht erinnert sich noch der Eine oder Andere an den Anfang des Ausbaus – damals habe ich den defekten alten Kabelschlepp gegen ein neues, besseres Model getauscht gehabt.

Und damals meinte ich schon direkt nach dem Einbau, dass mir das alte System besser gefiel. Und was soll ich sagen, dieses „tolle, bessere, neue System“ hat vor allem eines gemacht – es knickte und verkantete sich ständig.

Also auf die Suche gemacht und herausgefunden, dass die verf**** (sorry) Citroen-Werkstatt mir das alte, längst als untauglich abgestempelte System verkauft hat. Ich hatte also neu gegen alt ausgetauscht. Danke auch 🙁

Aber Dank Fiat Most habe ich nun das richtige, gute, neue System gekauft und nach nur einer kleinen Weile mit blutigen Fingern (scharfe Blechkanten…) und neu verkabelten Leuchten und Rückfahrkamera (ein Spaß – passte das Kabel doch nicht mit den Steckern durch – also abschneiden, durchschieben und wieder anlöten) ist auch die linke Hintertür endlich wieder ohne die Gefahr eines Kabelbruchs problemlos nutzbar.

Habe auch mal wieder ein paar Bilder gemacht – sowohl vom nun reparierten Zustand als auch von alten System und dessen tollen Knicks, die es gesammelt hat.

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