Ach herrje, den Titel des Eintrages habe ich mir ausgedacht und erst danach mal Google gefragt, ob das schon besetzt ist. Also nein, ich habe mit dem HSV (bzw. Fußball generell) nichts am Hut, es geht viel mehr um unsere Minikolonne, die heute um 6:05 Uhr bei uns in den Urlaub startet. Vorneweg der schwarze Zugwagen, angehängt daran der weiße Wohnwagen und hinterher fährt dann noch der blaue Hyundai IONIQ electric. Wenn man also den Mover noch mit einbezieht, dann fahren nur elektrische Antriebe bei uns in den Süden. Und wo ich das gerade schreibe, fällt mir auf, dass die Pedelecs ja auch – aber ich schweife ab…

Also, rund 700km sind heute zu fahren, die Planung sagt uns so ca. 10 bis 11 Stunden sollten es werden. Schon mit Übung vom letzten Trip in die gleiche Richtung sind auch auch die Zwischenhalte schon bekannt. In Nempitz müssen wir leider einmal an eine Ionity-Säule mit dem Hyundai (man will da aus „politischen“ Gründen eigentlich nicht hin) und der erste Versuch hat auch gleich eine defekte – die zweite geht aber gut, schnell und halt schweineteuer. Währenddessen saugt sich der Tesla am Supercharger gemütlich kostenlos den Strom und der Wohnwagen schaut vom LKW Stellplatz aus zu.

Nempitz Supercharger – Ionity und Wohnwagen

Münchberg Nord hat mich schon als damaligen Dienstwagenfahrer immer abgeschreckt – alles eng und zugestellt. Mit Hänger muss man schon ein bisschen Übung haben, um sich da einen Platz zu ergattern. Wieder gilt: Supercharger geht sofort, die erste Säule für den Hyundai ist komplett ausgefallen, die zweite tut dann. Hilpoltstein – was soll ich sagen – der Hyundai muss zur zweiten Säule, weil die erste nicht geht – seufz. Zum Finale bei Pfaffenhofen geht die erste Säule sofort auch für den Hyundai.

Münchberg Nord – wieder alle drei Gefährte

Aber das soll ja hier eine Reiseblog werden – und kein Hyundai electric Trip – daher lassen wir erst einmal dabei und halten fest: es geht an sich problemlos, aber nur, weil mittlerweile glücklicherweise Ladesäulen immer im Rudel auftreten (das war vor drei Jahren noch anders).

Also, nachdem wir nebenbei noch einen Stau bei Nürnberg (wo sonst) und einen Viehtrieb kurz vor dem Ziel überwunden haben, erreichen wir nach 10,5 Stunden mit einem Durchschnittverbrauch des Gespanns von 37,8kWh/100km unsere Campingplatz Demmelhof bei Bad Tölz.

Kurz vor dem Ziel werden wir noch einmal eingebremst

Unfassbar geringer Verbrauch

Wir lernen die super netten Betreiber kennen, fahren zum besten aller Stellplätze (ehrlich!) und bauen auch direkt noch das Vorzelt auf, denn Regen ist angesagt und dann ist man froh, wenn der Teil geschafft ist.

Der Aufbau des Vorzelts beginnt

Das Zelt steht, die Schwäne sagen hallo

So muss der Blick vom Vorzelt sein

Danach vertreten wir alle unsere Beine auf bayrischen Feldern, bevor wir am Urthalerhof das erste bayrische Essen genießen, während der Tesla schon mal wieder für die Ausflüge der nächsten Tage Energie speichert.

Essenszeit

Energie fassen in schöner Umgebung