Wie schon auf Senja gilt auch hier: wir wären gerne länger geblieben, aber mittlerweile kommt das Ende des Urlaubs langsam bedrohlich näher und ein letztes Ziel haben wir uns noch vorgenommen: wir wollen nach 2011 ein zweites Mal auf die Lofoten, denn hier fing letztlich unsere Camper-Karriere damals an und hier haben wir uns so richtig in Norwegen verliebt. Da auch das Wetter heute sehr wechselhaft werden soll, packen wir alles wieder zusammen und machen uns auf die Reise. An der Brücke Über die Brücke bei Sortland verlassen wir wieder Langøya und fahren gen Süden und Westen.

Die Hurtigruten haben wir hier auch getroffen

Die bekannte Borge Kirke

Auf der Strecke kommen wir teils tatsächlich in starke Regengüsse, ein Fahrtag war also heute eine gute Idee. Bei Gullesfjord erreichen wir dann die E10 und treffen damit auf unsere damalige Route und schließen damit auf unserer Karte den Ring im hohen Norden. Vorbei geht es an berühmten Orten und auch jenen, an welche wir uns auch einfach so erinnern. Beispiele sind der kleine Strand, an welchem wir damals mit einem Norweger über das Wetter quatschten oder das Wikingermuseum, in welchem damals gerade ein Festival lief. Ziel ist aus eigenen, historischen Gründen Fredvang, denn hier wissen wir einen einen großen Campingplatz und auch den Strand, welcher noch heute auf einem meiner Lieblingsbilder zu sehen ist, welches auch im Wohnwagen an der Wand hängt.

Kurzer Zwischenstop

Dort angekommen können wir tatsächlich unseren Wohnwagen auf den exakt gleichen Stellplatz bugsieren wie damals unseren Kastenwagen und wandern danach (bei mittelmäßigem Wetter) einmal mit den Hunden den Strand rauf und wieder runter. Neben vielen fliegenden Vögeln wird dabei auch ein Flughund fotografiert.

Selbe Stelle, selbe Perspektive wie 2011

Man kann erkennen, dass der Platz groß und nicht überfüllt ist

Der Flughund

Der Strand mit den Wolken an den Bergen

Weißer Sand

Hiernach besuchen wir noch kurz das nahe Ramberg, um in diesem touristischen Schmelzpunkt unsere Vorräte aufzustocken und Rentierfleisch zu besorgen. Was uns schon auf der Fahrt auffiel und hier nun umso mehr: verglichen mit Vesterålen oder gar Senja ist hier richtig viel Betrieb und dass ist in gewisser Weise erschreckend, wenn man gerade so viele ruhige Ecken besucht. Ändert natürlich an der unfassbaren Schönheit der Lofoten (insb. je mehr man Richtung Westen kommt), bringt uns aber uns Grübeln.