Der Wecker (Mistding) ging um 6:00 Uhr und es wurde nur kurz alles zusammengeräumt, angehängt und schon um 7:20 Uhr waren wir am Hafen und reihten uns an der Rampe ein. Es war – wie auf der Hinfahrt – die Trelleborg. Die Zufahrt war diesmal von der Seite – und die war echt eng. Also auf der Hinfahrt mit sehr beschränkter Übung mit Hänger wäre das eine echte Herausforderung gewesen – 2,50m Breite passten da aber schon noch durch (klar, gibt ja auch LKWs sage ich mir da immer – und wenn die das schaffen). Kaum durch das Tor im Schiff trafen wir auf den gleichen Einweiser, welcher uns auf der Hinfahrt gegen die Außenwand lenken wollte.

An Bord gleich in Richtung Frühstücksbüffet – nette, gemischte Auswahl, aber für mich als Nutella-Abhängigen fehlte die Hauptzutat. Aber bis zum Ende des Büffets hatten wir wirklich tolle Sitzplätze mit perfekter Aussicht (das „Please wait to be seated“ hatten wir „übersehen“).

Ich glaube ja, dass die Fährgesellschaften einen Großteil Ihres Gewinns damit machen, dass Urlauber ihr letztes Bargeld loswerden wollen – so auch geschehen bei und mit einem massiven Tausch von SEK in Toblerone.

Der Rest der Reise wurde bei Sonnenschein auf dem Oberdeck verbracht, bis schlussendlich Rügen in Sicht kam und der Wagen in Sassnitz wieder deutschen Boden berührte. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass wir uns freuten.

Ein Tipp an alle, welche von oder nach Sassnitz fahren: Tankstellen gibt es auf Rügen – und dann ganze lange keine auf der A20 – man kommt schon ins Schwitzen, wenn die (an der Autobahn ausgeschilderte) Tanke dann nochmal weitere 10km auf der Landstraße bedeutet – in Summe rund 30 Minuten Umweg nur für den so dringend benötigten Diesel.

In Berlin wurde wir wieder im Hause meiner Eltern von meiner Schwester erwartet und hervorragend bekocht – Danke!

Und wo wir schon mal da waren und die DSLR eh im Gepäck war ging es zur Foto-Session für den G-Wurf meiner Schwiegermutter. Jemand, der einen Belgischen Schäferhund (Rüde) haben möchte…?