Nach dem Chaos gestern begann dieser Freitag nicht etwa wie geplant mit dem Abbau des Jetlag, der Abarbeitung von letzten offenen Punkten (Reisekostenabrechnung, E-Mails, …) und gemütlichen Überlegungen wie „was habe ich vergessen“, sondern mit einer sehr, sehr frühen Taxifahrt aus der Hauptstadt Islands zu deren Flughafen (rund 45 Minuten Fahrtzeit). Dann ging es mit dem Flieger Eyjafjallajökull (bezeichnender Name – wobei alle Icelandair-Flieger nach Vulkanen benannt sind).
Diesmal lief wieder alles rund und wie eigentlich für 24 Stunden vorher geplant erreichte ich meine Haustür kurz nach 15:00 Uhr. Die Frage war nun: am ursprünglichen Zeitplan festhalten oder verspätet in den Urlaub starten? Meine innere Uhr war eh völlig durcheinander (dank Jetlag, Zwischenstopp in anderer Zeitzone und frühem Aufstehen) und somit fiel die Entscheidung: weiter wie geplant.
Was war der Plan? Nun, es sollte am Freitag (also heute) nach der Arbeit gegen 17:00 Uhr losgefahren werden und (mit Abwechslung am Steuer) so weit möglich die Nacht durchgefahren werden. Den Teil mit der Arbeit konnten wir ja nun streichen und es blieb das Ziel, bis zum Samstag am Abend in Schweden zu sein. In rund zwei Stunden wurde alles gepackt und für die Fahrt vorbereitet, was nicht eh schon von meiner Frau die Tage vorher vorbereitet werden konnte und um 17:05 ging es los auf die Strecke (B17, A8, A7).
Ich muss sagen, meine kaputte innere Uhr und die Abwechslung am Steuer ergänzten sich hervorragend und bei nachts fast leerer Autobahn ging es gut voran bis zu einer Vollsperrung wegen Unfalls bei Hannover. Das kostete uns rund eine Stunde und danach ging es dann nicht mehr viel weiter, da um 3:00 Uhr der eigene Akku leer war. An einem Rastplatz wurde in das hinten ja angehängte Bett umgestiegen und eine kurze Schlafpause für alle eingelegt.
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