Der Regen, welcher gestern immer stärker wurde, hat sich wieder festgefressen. Was machen wir also nun – irgendwo glitschige Felsen raufklettern wollen wir nicht und im Wohnwagen versauern auch nicht. Glücklicherweise ist der aktuelle Campingplatz voll mit Hunden (insb. auch jener der Besitzerin) und von daher kann niemand meckern, sollten unsere mal kläffen. Und ein Blick auf das Regenradar verrät uns, dass es Richtung Atlantikküste tendenziell besseres Wetter haben soll.

Also machen wir entgegen unserer Planung doch eine Tour in eine Stadt – Stavanger ist das Ziel. Praktischerweise gibt es am Fährhafen in Tau einen großen und kostenlosen Parkplatz, wir müssen also weder für die Überfahrt des Autos zahlen, noch dann in der Stadt einen Parkplatz finden. Dazu kommt, dass die Fähre in Stavanger sehr nahe an der Altstadt anlegt. Und man kriegt dabei noch etwas von einer Landschaft zu sehen, welche wir schon in 2011 genossen haben – die Küste.

Angekommen in Stavanger wandern wir kreuz und quer durch die Altstadt, welche klein aber fein ist. Was wir sonst aus der Ferne von der Stadt sehen sind vor allem Industrieanlagen und das spricht uns weniger an.

IMG_1945

IMG_1939

IMG_1940

IMG_1941

Wir verdienen uns so unser Mittagessen und eine zuvor durchgeführte Recherche auf TripIt führt uns zum angeblichen besten Burger in der Stadt bei Døgnvill Burger. Unsere durchgeführte Prüfung bestätigt: sehr gute Burger in sehr schönem (amerikanisch angehauchten) Ambiente. Danach möchte eine(r) von uns einen Kaffee bei Starbucks – der ist gleich um die Ecke und wird also auch noch aufgesucht.

Das Wetter hält sich dabei – zwar ist noch alles nass vom vorherigen Regen, wir aber können weitestgehend im Trockenen durch die Stadt wandern. Auf dem Rückweg mit der Fähre sehen wir dann auch mehr von der Umgebung mit all den netten, kleinen Inseln, auf welchen beschauliche Häuschen nur darauf warten, dass wir sie vom eingeplanten Jackpot kaufen.

IMG_1952

IMG_1950

IMG_1948

Stanvanger selbst ist denke ich keine Muss-Destination in Norwegen – da vermute ich, dass Bergen und Oslo deutlich mehr zu bieten haben.