Etwas überraschend gab es auch diese Nacht Starkregen, aber pünktlich zum Aufstehen ist der Spuk vorbei und es wird gleich wieder heiß. Nach dem obligatorischen Frühstück soll es heute per Fahrrad rund um den Chiemsee gehen. Da die knapp 60km natürlich für den Hund „etwas“ zu viel sind, haben wir uns einen Korb besorgt, in welchem sie auf dem Gepäckträger fahren kann.

Die ersten Kilometer darf Lou teils noch selber laufen, teils kommt sie in den Korb. Das ist ein recht lautstarker Prozess, denn sie will viel lieber alles rennen, als kutschiert zu werden. Aber es wird immer besser und wir umrunden den kompletten See (knapp 60km) in rund 3:40h reine Fahrzeit (plus Pausen für Hund und Mensch) und kommen zwar verschwitzt (es ist sehr heiß) aber ansonsten recht erholt wieder an – die neuen Pedelecs machen sich wirklich bezahlt. Vor allem kurz vor dem Ende, als der Weg recht weit vom See wegschwenkt, kommt ein doch recht heftiger Anstieg – Motor mal etwas mehr zugeschaltet und mit relativ wenig Anstrengung ist man oben.

Blick auf den Chiemsee

Blick auf den Chiemsee

Abkühlung für Lou

Abkühlung für Lou

Auch wir erfrischen und unterwegs

Lou hat sich an den Korb gewöhnt

Eine letzte Pause am Wasser

Danach ist aber erstmal noch eine Dusche fällig – alles übrigens wegen Corona durchorganisiert mit einer klaren Laufrichtung im Gebäude und einer Maximalzahl an Nutzern, welche mittels Lichtschranke und Ampel durchgesetzt wird.

Nun treffen auch die übrigen Urlauber ein – Verwandtschaft hat sich in Prien direkt am Hafen eingenistet und man trifft sich im Schiller für ein Willkommen-Essen, welches nur kurz durch ein Unwetter unterbrochen wird (wir werden an einen Tisch im Haus verlegt).

Den Tag schließen wir dann mit einer Runde 6-Personen-Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, welche wir aber spät am Abend unterbrechen, denn zu sechst dauert das alles sehr, sehr lange.