Nach den vielen Kilometern und Höhenmetern von gestern sagen die Füße eigentlich Aua und die Ferse sah auch schon mal besser aus, aber natürlich geht es auch heute wieder auf eine Runde. Aber bevor wir starten wollen wir auch den Stempel nicht vergessen, der direkt am Campingplatz liegt und umrunden einmal den Dammteich.

Bremer Dammteich

Das Navi will uns zu unserem Ziel (wie auch gestern schon) um den Harz herumführen, ich will aber mehr vom Harz selber sehen und fahre alternativ quer durch. Und Dank einiger „interessanter“ Umleitungen bekommen wir so viele nette, kleine Orte zu sehen, bevor wir am Ende Treseburg erreichen.

Hier ist der Wanderparkplatz aber schon mit dem Holz für das Osterfeuer besetzt und einige Kinder proben dort auch Ihre Lieder und einen Tanz für später. Somit gibt es in dem kleinen Dorf nicht viele Möglichkeiten und der Parkplatz des Hotels wird unser Platz. Von dort wollen eigentlich direkt mit der Wanderung an der Bode beginnen, finden hier aber erst einmal eine weitere Sperrung, die uns für die ersten Meter auf die Straße zwingt, bevor es dann an der Furt und dem tollen Hotel Bodeblick auf die eigentlichen Wege führt.

Hübsches Hotel

Es geht immer wieder rauf und runter und dann einmal ordentlich anstrengend hoch zum Bösen Kleef (mit Stempel). Von dort dann auf nahezu waagerechten Wegen zum zweiten Stempel und einem Restaurant mit kühler Cola für uns.

Hexen gibt es hier überall

Blick vom Bösen Kneef

Weiter geht es dann tendenziell wieder abwärts bis zur Straße, der wir bis zum Fummeltunnel folgen (ja, der heißt so), welcher uns (nach weiterem kurzen aber steilen Anstieg) zur Wilhelmshöhe bringt. Danach müssen wir nochmal kurz zurück zum Tunnel, denn da wartet noch ein Geocache auf uns. Dadurch müssen wir den kurzen Anstieg gleich noch einmal nehmen, bevor es wieder runter über den Hügel zum Auto geht.

Blick von der Wilhelmshöhe

Jetzt muss langsam auch mal gut sein

Von hier aus geht es nun weiter zum zweiten Tagesziel Quedlinburg, wo wir uns zum einen die wunderschöne Altstadt ansehen wollen, aber auch die nunmehr verdienten bronzenen und silbernen Wandernadeln an der Tourist-Info einsammeln.

Die Altstadt schauen wir uns intensiver an als geplant, da wir offenbar genau in das zeitliche Loch gefallen sind, wo man nicht mehr oder noch nicht warmes Essen bekommen kann.

Der Marktplatz

Der Marktplatz

Gäschen am Marktplatz

Gäschen

Schmale Wege

Durchzogen von einem Kanel

Am Ende essen wir Flammkuchen in einem Restaurant mit dem charmanten Namen Himmel & Hölle und danach noch auf ein Eis am zentralen Marktplatz, wo man uns gefühlt auch fast wieder rausfegen möchte, denn hier wird um 18:00 Uhr geschlossen.

Zum Abschluss geht es dann noch hoch zum Schloss, welches sich tatsächlich als Höhepunkt herausstellt und sogar ein Restaurant mit ganztägig warmer Küche geboten hätte.

Das Schloss

Das Schloss

Weg zum/vom Schloss

Auf dem Rückweg werden dann noch die Getränkevorräte aufgestockt, bevor wieder am Platz eintrudeln. Dort ist auch schon alles bereit für das Osterfeuer und aufgebauten Grill und so klingt der Abend dann gemütlich aus.

Osterfeuer am Campingplatz