Denn Tag heute verbuchen wir mal unter Pleiten, Pech und Pannen. Es geht schon damit los, dass wir uns beim Frühstück und zusammenräumen viel Zeit ließen. So viel Zeit, dass es 11:20 war, als ich zur Rezeption kam. Dummerweise ist Nebensaison und ausgerechnet heute machen die Betreiber wegen eines Marktes im Nachbardorf wirklich um 11:00 Uhr zu…

Nach gut zwei Stunden Wartezeit konnten wir dann unsere Schuld begleichen und die Fahrt zum von mir herausgesuchten Campingplatz beginnen. Ich stelle das „von mir“ extra heraus, denn ansonsten hat die gesamte Route komplett meine Frau koordiniert. Also war es eine Ehre, dass ich den Camping Hagen aussuchen und auch reservieren durfte.

Der Haken dabei: ich hatte die Standardfrage nach „Hunde erlaubt?“ nicht gestellt und als wir dort ankamen war es dann natürlich nicht erlaubt (wegen des angeschlossenen Elchparks) und so standen wir da, schon verspätet wegen der Abreise und ohne Platz.

Die Betreiberin empfahl uns einen Platz im nahegelegenen Sävsjö, welche Hunde erlaubt. Also nochmal den Motor angeworfen und hingefahren. Platz direkt an der Sportanlage (was die wohl am Sonntag für auf einem Fußballplatz machen?) mit generell eher wenig Charme. Also Motor nochmal an und im Internet meine Frau suchen lassen.

Schöner Platz war gefunden, Rezeption aber nur bis 19:00 Uhr geöffnet und wir hatten 18:45. Also an der Tankstelle (die wir eh gerade brauchten) mit Saskias Handy (ich kann ja schlecht mit dem Diensthandy Privatgespräche in Schweden führen…) angerufen und die Info bekommen, dass die Schranke bis 22:00 Uhr auf sei und man einfach am nächsten Morgen einchecken solle.

Also ging es wieder auf die Straße und kurz nach 21:00 Uhr und über am Ende immer dunklere und engere Wege (so eng waren die bei Licht gar nicht) erreichten wir den Platz, suchten uns mit der Taschenlampe in der Nähe des Sees und zogen den Wagen an Ort und Stelle. Dabei dann fast noch festgefahren, denn die Ecke da unten war echt feucht. Aber mit etwas Gefühl im Gasfuß alles machbar und kaum Stand der Wagen ging es ab in die Koje.

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