Was für ein Sturm war das in der Nacht. Der ganze Wohnwagen hat gewackelt und es war eine extrem gute Idee, dass wir die Markise vorher schon eingefahren hatten. Der benachbarte Urlauber hatte sein Vorzelt zwar extra noch mit der Sturmabspannung gesichert, aber am Ende stand er mehrere Stunden draußen im Dunkeln und hielt sein Zelt von Hand fest. So hatte er sich das bestimmt nicht vorgestellt.

Wie so oft nach einem Sturm wechselt danach das Wetter und als wir am Morgen aufstanden begrüßte uns doch tatsächlich die Sonne bei angenehmen 18°C (und weiter starker Wind, aber keine Sturm mehr).

Das war weder die steilste noch engste Stelle

Nach dem Frühstück ging es dann heute nach Reinhardtsdorf-Schöna und von dort als erstes zur Wildbrethöhle, bevor es dann hoch zum zentralen Ziel des Tages ging: dem Großen Zschirnstein (die höchste Erhebung des Elbsandsteingebirges).

Eine von vielen Höhlen

Eine von vielen Höhlen – der Wildbret

Oben angekommen machen wir bei ordentlich Wind (der Felsen am Ende ist ja frei von Bäumen) viele Fotos und sammeln natürlich auch hier einen Geocache ein.

Auf dem Weg hoch zum Großen Zschirnstein

Aussicht vom Großen Zschirnstein

Aussicht vom Großen Zschirnstein

Nach einer genossenen Pause geht es an den Abstieg und wir peilen als nächstes noch den Zirkelstein. Während wir diesem so immer näher kommen bauen sich beachtliche Wolkenformationen hinter uns auf, welche uns befürchten lassen, dass es noch sehr nass werden könnte. Aber wir sind schnell genug und erreichen den Zirkelstein zu einem Zeitpunkt, wo dort sogar die Sonne scheint und so geht es mit allen Hunden hoch, um auch hier den Ausblick zu genießen.

Aussicht vom Zirkelstein

Schmale Wege führen nach oben

Aussicht von oben

Das war weder die steilste noch engste Stelle

Danach wäre zwar noch die Kaiserkrone als weiteres Ziel möglich gewesen, aber das sich immer bedrohlicher aufbauende Wetter lässt und diesen Abstecher streichen und wir wollen lieber in Schöna einkehren gehen. Daraus wird dann aber nichts, denn hier mag man keine Hunde und somit muss ich meine Euro leider behalten und weine dem Restaurant daher auch keine Träne nach.

Stattdessen geht es zurück zum Auto, mit welchem wir uns Richtung Wohnwagen aufmachen und dabei unterwegs noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen, Bargeld organisieren und dann in Mittelsdorf ein lecker Essen bekommen (Gasthaus Zirkelstein, dass hätte Dein Umsatz sein können…).

Zurück am Wohnwagen planen wir die letzte Wanderung morgen. Eigentlich fehlt uns ja noch die große Attraktion der Bastei, aber zum Einen ist morgen Feiertag (es wird also sehr, sehr voll) und zum Anderen werden wir dann schon wieder den Wohnwagen am Haken haben und damit ist die Frage, wie das mit dem Parken dort klappt. Also einen Plan B gefasst.