Nun beginnt die Landschaft, wie man sie sich vorstellt und man sie aus dem Fernsehen kennt: Fjord folgt auf Fjord und die Straßen (generell übrigens 80 km/h Höchstgeschwindigkeit) schlängeln sich in tlw. engen Kehren zwischen dem Meer und dem Land.

Und auch heute das erste Mal: eine Fahrt mit der Fähre. Natürlich für Vater und Tochter ein echtes, kleines Abenteuer, das gefühlt große Auto auf eine relativ enge Fähre zu fahren und mit dieser dann über den Fjord zu schippern.

Mit jedem Kilometer mehr nördlich wurde das Wetter besser – sollten wir etwas Glück haben und Norwegen sich von seiner besten Seite zeigen?

Der heute angefahrene Campingplatz hat auch gleich einen kleinen Angler-Hafen integriert und so kann man den Booten dabei zusehen, wie sie raus in den Fjord oder aufs offene Meer fahren. Wir nutzten einen Weg am Fjord entlang und fanden neben atemberaubender Natur (eines meiner besten Fotos entstand hier) absolute Stille und ein nett altmodisch eingerichtetes alleinstehendes Häuschen, welches wir alle am liebsten alle gleich behalten hätten.

Unser kleiner Grill kam heute dann auch zum Einsatz. Auf dem Platz waren wenige Gäste, die meisten davon aber letztendlich auch aus Deutschland. Auch eine komplette Großfamilie mit Kombi und Zelten – faszinierend, wie voll man ein Auto so packen kann.

Am Angler-Hafen gab es viele,viele, viele Möwen, welche von Junia mit unseren Resten gefüttert wurden und Papa hat das eine oder andere 😉 Foto davon gemacht.

Danach ging es noch einmal los – da nun Ebbe herrschte, konnten wir auch einige Inselchen erreichen, was zu weiteren schönen Fotos und Ausblicken führte. Wir sind uns alle einig, dass es nicht schönes sein könnte. Und heute begann auch der Aufbau der Muschelsammlung – davon gibt es natürlich auch genug hier.

Nach einer gemütlichen Runde Carcassonne (habe verloren…) ging die Sonne um 21:15 Uhr unter. Noch nicht super spät, aber man merkt, dass wir deutlich nördlicher sind als zu Hause.