Mit Erreichen von Narvik beginnt nun die Rückfahrt in den Süden. Kurz zuvor allerdings fanden noch diverse Denk- und Mahnmale aus dem zweiten Weltkrieg. Wie sich zeigt, waren die Nazis hier oben im zweiten Weltkrieg schwer zugange und die Schlacht von Narvik findet hier überall Erwähnung.

In Narvik selber finden sich natürlich viele Läden – die Vorräte insbesondere an leckeren Keksen werden also mal wieder aufestockt. Hatte ich schon erwähnt, dass H-Milch hier praktisch unbekannt ist? Sehr unpraktisch sowas – gerade mit dem WoMo.

Es geht ab sofort nun auf der E6 südwärts – die E6 ist die große Europastraße, welche Norwegen von Norden nach Süden durchläuft und dementsprechend ist hier (relativ) viel Verkehr. Die Straße ist auch perfekt ausgebaut – nach all den abenteuerlichen Sträßchen zuvor kann man das auch einfach langweilig nennen. Teilweise sind auf der E6 90 oder gar 100km/h erlaubt…

Es geht nun auch deutlich mehr als zuvor rauf und runter über die „Berge“. Auch hier gibt, dass wir einfach mal rechts rangefahren sind und wir praktisch überall tolle Natur fanden (in diesem Fall einen kleinen Fluss und viele Blaubeeren).

Nach der letzten Fähre auf der Strecke fand sich wieder ein Campingplatz direkt am Meer mit – man höre und staune – den Duschen im Preis enthalten. Also keine „Du musst in vier Minuten fertig sein“-Probleme 🙂

Und da wir nun Halbzeit haben, wagten wir uns an die norwegischen Waschmaschinen und letztendlich haben wir damit auch unsere Klamotten wieder auffrischen können.

Hier musste das Wasser abgekocht werden – daraus lernt man, dass man das heiße Wasser nicht unbedingt gleich in die Kanister kippen sollte – die verbeulen dann (nicht viel, aber man sieht es).