Eine wirklich aufregende Strecke steht heute auf dem Plan. Schon bei der Vorauswahl wusste ich, dass ich mich auf diesen Tag freuen kann. Es ging schon damit los, dass wir bei der Fahrt nach Kaupanger auf den Sognefjord treffen – mit einer Straße, welche in einem Tunnel verschwindet, dessen direkter Ausgang auf eine Fähre führt – es gibt keinen anderen Weg zu der Fähre!

Da hinten ist die Ausfahrt vom Tunnel

Da hinten ist die Ausfahrt vom Tunnel

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Angekommen bei Lærdal fahren wir ab von der Hauptstraße und folgen den Schildern zum Aurlandsfjellet auf den Snøvegen. Fjellets sind letztlich Pässe, welche man nahezu blind einfach anfahren kann, da sie zumindest unserer Erfahrung nach immer tolle Aussichten bieten. So auch hier.

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Ein kleiner Rastplatz

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Ich hatte es früher schon erwähnt: Schafe sind die Könige der Straßen

Kurz vor Ende des Snøvegen wird die Straße auf einmal voll, sogar Busse treffen wir an. Kein Wunder, denn wir erreichen Stegastein, einen der bekanntesten Aussichtspunkte Norwegens, welcher selbst auch durch seine Architektur eine weitere Attraktion ist.

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Wir fahren noch weiter nach Flåm, welches aber für uns, da wir nicht mit der Flåmsbana fahren wollen (zum Einen regnet es es ordentlich, zum Anderen wäre dies mal wieder eine Herausforderung, wenn man mit drei Hunden unterwegs ist). Außerdem ist der Ort, soweit wir ihn uns anschauen, nur noch auf Tourismus aus, alles ist voll mit Bussen und Menschen vom Kreuzfahrtschiff.

Stattdessen fahren wir wieder zurück, diesmal aber durch den Lærdalstunnel, welcher letztlich die unterirdische Abkürzung zum Snøvegen ist. Dieser Tunnel ist gleich in zweifacher Hinsicht besonders: erstens ist es der längste Straßentunnel der Welt (24,51km) und zweitens haben sich die Ingenieure eine tolle Sache einfallen lassen, damit man nicht vor Langeweile (so eine Durchfahrt dauert ja doch recht lange…) einschläft und einen Unfall baut. Es gibt insgesamt drei Hallen auf der Strecke, welche blau ausgeleuchtet sind, was wir das innere eines Gletschers wirken sollen (und es auch tun). Man kann hier anhalten und gemütlich Fotos machen – was wir natürlich machen.

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Damit aber nicht genug – statt direkt zum Campingplatz zurückzufahren biegen wir noch einmal nach Osten ab und besuchen eine der schönsten Stabkirchen (Borgund). Dahinter gibt es ein paar kleinere Wanderwege und die Hunde und wir haben fast den ganzen Tag im Auto gesessen – also rauf und quer durch die mehr als neugierigen Schafe gewandert.

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Nicht aufgenommen haben wir, wie die Schafe unsere Hunde anschnupperten. Mehr als mutig.