Der Wecker um die Zeit ist wirklich keine Freude, aber wir wollten die Fähre unter keinen Umständen verpassen. Navi angeschmissen und schwups meinte es nur noch vier Stunden Fahrzeit (was auch mehr meiner ursprünglichen Schätzung entsprach) und so erreichten wir um 11:30 (nach Zwischenstopps für Tanken und Frühstück) den Hafen mehr als rechtzeitig (das Schiff legt um 13:00 Uhr ab).
Nachdem das lange Gespann im Bauch der Trelleborg verstaut war, wurde das Schiff erkundet und die Bordküche um drei Schnitzel erleichtert. Außerdem brauchte uns eine uralte Skandinavien-Tradition Toblerone in die Taschen.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich bei der Einfahrt in die Fähre ganz an den linken Rand bugsiert wurde? Das rächte sich nun, da die rechte Tür geöffnet wurde und ich somit relativ hart nach rechts einschlagen musste. Der Einweiser winkte optimistisch (ich hatte keine Chance, selbst was zu sehen) und wurde durch einen Holländer gerade noch gestoppt – meine hintere linke Begrenzungsleuchte war zu dem Zeitpunkt noch knapp 1cm von der Schiffswand weg – die wäre dann ebenso hin gewesen wie der Aufbau generell hinten links…
Der Wagen wurde also abgehängt und manuell rückwärts weiter weg von der Wand gelenkt und dort wieder an den Haken genommen. Ich war dann jedenfalls wieder wach…
In Trelleborg wieder an Land verpassten wir wie schon einmal die Abfahrt zum Zoll (hatten schon alle Papiere für die Hunde in der Hand) und schwups waren wir in Schweden. Auf ging es direkt nach Borrby, einem kleinen Campingplatz direkt am Meer, welcher als erster Zwischenstopp dienen sollte.
Nach einer kleinen Runde am Strand (inklusive Burgenbau von Junia) ging es relativ früh ins Bett – der Tag hatte ja um 4:45 begonnen.
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