Wir machen ja gerade Urlaub in bzw. sehr nahe an der alten Heimat. Wir haben bis vor gut drei Jahren in der Region Augsburg gelebt und wollen mal schauen, was sich so in der Zwischenzeit geändert hat – und auch, was nicht. Somit schwingen wir uns nach dem Frühstück ins Auto und fahren auf der A95 nach München und von da aus weiter über die A8 nach Augsburg.
Kurz vor dem Ziel gehen wir aber erst noch bei Derching (Friedberg) mit dem Hund auf eine Runde in den Wald, bevor wir uns direkt in die Innenstadt von Augsburg begeben. Da kenne ich mich hervorragend aus (ich hatte da mein Büro) und daher kenne ich den besten Parkplatz, wo immer etwas frei ist – und zwar auch für etwas größere SUV. Somit parken wir am Riegele um die Ecke vom Hauptbahnhof. Von dort geht es auch direkt an meinem alten Bürogebäude vorbei in die Fußgängerzone.
Dort bummeln wir durch altbekannte Straßen und erkennen vieles – wenn nicht gar alles – wieder, wie wir es damals verlassen haben. Neben dem Kauf eines Buches (ich habe eine Serie angefangen und brauche bald Teil 2…) geht es zum berühmten Rathaus, über den Judenberg runter zur legendären Bosna Imbiß Stube (ernsthaft, da muss man als Besucher von Augsburg hin, wenn man scharfe, leckere Wurst isst) und gemütlich am Bauerntanz und den Kanälen im Bogen zur Maximilianstraße (hier muss dann eine Original-Spezi her – die stammt nämlich von Riegele und denen gehört die Marke) getrunken werden.
Nachdem all die Erinnerungen aufgefrischt sind, geht es zu unserem letzten Wohnort in Bayern – in das etwas südlich gelegene Schwabmünchen. Im Gegensatz zu Augsburg hat sich hier extrem viel geändert – unser Haus dort wurde mittlerweile abgerissen und musste einem geschmacklosen Reihenhaus Platz machen (hier ist halt bei Immobilien Goldgräberstimmung) und die Haupteinkaufsstraße wird gerade (endlich) viel mehr auf Fußgänger ausgelegt und bekommt breite, schöne Bürgersteige.
Aber eine Sache hat sich nicht geändert: das leckere Eis bei Venezia mit Spaghetti-Eis in einer großen Ausführung.
Auf dem Rückweg nutzen wir die Chance und halten am Supercharger, denn ich bin praktisch wann immer möglich etwas zügig unterwegs gefahren und irgendwann braucht auch der große Akku mal Strom. Das schöne ist ja, das „unser“ lokaler Supercharger direkt an einem Restaurant und Reiterhof ist, daher können wir dort noch eine weitere Runde mit dem Hund drehen und dabei noch die Aktivitätsringe schließen, die bisher heute etwas zu kurz gekommen sind.
Dann wird noch beim Rewe Essen&Getränke gebunkert, der Grill angeworfen und die morgige Tourenplanung gemacht.
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