Nachdem die Hunde einmal intensiv ausgepowert wurden ging es los zur Tunnelbana (die Stockholmer U-Bahn) und bewaffnet mit Tagestickets in die Innenstadt von Stockholm. Allerdings bietet selbst die Tunnelbana schon einiges für die Kamera – die zentralen Bahnhöfe sind selbst kleine (bzw. eigentlich ja große) Kunstwerke.

Tunnelbana Tunnelbana Tunnelbana

Unsere Tour durch die Altstadt begann dann am schwedischen Parlament, welches (wie eigentlich alles im Zentrum von Schweden) direkt am Wasser steht und schon einiges hermacht.

Reichstag

Weiter ging es zum Schloss, wo um 12:15 die Wachablösung auf uns wartete. Wobei das so nicht stimmt, denn schon um 12:00 Uhr, als wir dort ankamen, warteten da vor allem schon viele andere Touristen und versperrten die Aussicht. Das änderte sich aber recht schnell durch einen kurzen aber massiven Platzregen, welcher alle ohne Regenjacke in die Flucht schlug und uns dann noch recht komfortable Plätze verschaffte.

Andrang bei der Wachablösung Wachablösung Der Trommler

Nun ging es durch die kleinen Gässchen quer durch die Altstadt Gamla stan bis zur Stortorget, wo typisch Tourist gemütlich ein Kaffee (ne, natürlich nicht, heiße Schokolade) getrunken wurde und dabei unter anderem die schwedische Akademie (Sitz des Nobelpreis-Komitees) und in Wänden steckende Kanonenkugeln begutachtet wurden.

Altstadt Typische Häuser Kanonenkugel Schwedische Akademie

Durch zahlreiche weitere enge Gassen führte uns der Weg zu einem perfekten Blick auf das Stadthaus – das Ende der Tour gemäß unserem Wanderführers.

Stadthaus

Also quer zurück durch die Altstadt an die Landungsbrücken und eine Fähre nach Djurgården genommen. Diese Insel ist der Erholungsteil mit Vergnügungspark und dem Vasa-Museum, welches auch unser Ziel war.

Das Museum mit der geborgenen und konservierten Vasa war wirklich sehr beeindruckend – ein solch altes Schiff, welches ja direkt bei der Jungfernfahrt gesunken war, im Original betrachten zu können ist ein klares Highlight in Stockholm.

Vasa Vasa Vasa

Zurück ging es mit der Fähre in die Altstadt, wo im Restaurant Agaton ein Essen geordert wurde. Im Nachhinein keine gute Idee, es war eng, laut, das Essen war (zumindest bei 2/3 von uns) eher so naja und vor allem sind wir denen voll auf den Leim gegangen.

Bestellt hatten wir drei Pizzen (alle um die 115 SEK rum) und weil es so gut passt dazu noch für jeden vorneweg ein Bruschetta. Dieses war nicht nur unerwartet teuer (man hätte halt vorher schauen sollen – 125 SEK pro Stück, also mehr als die Pizza…), sondern auch noch in Balsamico getränkt und daher auch keine Empfehlung. Also geht da nicht hin, wir haben unser Lehrgeld im wahrsten Sinne des Wortes gezahlt.

Es ging dann mit der Tunnelbana zurück und nach einer kleinen Gassirunde auch schon ins Bett.